- Leveraged Buy-out
- Leveraged Buy-out['liːvərɪdʒd baɪ'aʊt, englisch] der, - -(s), - -s, Abkürzung LBO, kreditfinanzierter Kauf eines Unternehmens, zum Teil unter Einbeziehung des Managements dieses Unternehmens, durch eine Investorengruppe, die dabei wenig oder kein eigenes Kapital investiert, sondern bis zur Höhe des Kaufpreises z. B. Anleihen (Junk-Bonds) ausgibt, wobei die Zins- und Tilgungszahlungen aus den laufenden Einnahmen oder dem Verkauf von Teilen des erworbenen Unternehmens geleistet werden. Leveraged Buy-outs von Börsenspekulanten dienen weniger dazu, durch Krisenmanagement verlustreiche Unternehmen zu reorganisieren oder zu sanieren, als durch den Weiterverkauf besonders der noch Gewinn bringenden Unternehmensbereiche möglichst kurzfristig einen Gewinn zu erzielen. Demgegenüber soll durch die kreditfinanzierte Übernahme durch das eigene Management (Management-Buy-out) der Bestand des Unternehmens langfristig gesichert werden. (Unternehmensübernahme)
Universal-Lexikon. 2012.